G7-Staaten wollen massiv in Entwicklungsländern investieren

Garmisch Partenkirchen: Beim G7-Gipfel hat US-Präsident Biden eine neue globale Infrastruktur-Initiative angekündigt. Sie umfasst insgesamt 600 Milliarden Dollar. Damit reagieren die G7-Staaten auf den wachsenden Einfluss Chinas in Entwicklungsländern. Die Summe soll in den kommenden fünf Jahren aufgebracht werden, um Infrastrukturprojekte in ärmeren Ländern zu finanzieren. Geplant sind unter anderen Investitionen in das Gesundheitssystem, beispielsweise ein Zentrum zur Herstellung von Impfstoffen im Senegal. Biden kündigte außerdem die Verlegung eines Unterseekabels nach Asien an, um die digitale Vernetzung zwischen Asien und den G7-Staaten zu stärken. Biden sagte, die G7-Investitionsinitiative sei der Beweis, dass Demokratien mehr zu bieten hätten als andere Regierungsformen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 26.06.2022 18:30 Uhr

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