Globale Krisen überfordern laut Weltrisiko-Index immer mehr Staaten

Berlin: Kriege, Erdbeben und die Folgen des Klimawandels stellen viele Staaten vor wachsende Probleme. Das zeigt der heute veröffentlichte Weltrisiko-Index des Bündnisses "Entwicklung hilft". Die globalen Krisen überforderten zunehmend internationale Hilfssysteme, so die Analyse. Durch Starkregen, Stürme, Überflutungen und Dürren nähmen Ernteausfälle zu, dadurch leide die Ernährungssicherheit weltweit. Die Staatengemeinschaft müsse darauf koordiniert reagieren, zumal sich Krisen unterschiedlicher Ursachen gegenseitig verstärkten. Das Bündnis kritisierte auch die Bundesregierung. Dass diese jetzt massiv bei den Mitteln für Katastrophenbewältigung und humanitäre Hilfe streiche, sei das völlig falsche Signal. "Entwicklung hilft" ist ein Zusammenschluss mehrerer Hilfsorganisationen, unter anderem die Welthungerhilfe, Brot für die Welt und Misereor.

Sendung: BR24 Nachrichten, 09.09.2024 13:15 Uhr

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