Habeck räumt Schwierigkeiten bei der Wirtschaft ein

Berlin: Mit Blick auf neue Zahlen zum Rückgang der deutschen CO2-Emissionen hat Bundeswirtschaftsminister Habeck eingeräumt, dass es der Wirtschaft hierzulande nicht gut geht. Der Bayern-2-Radiowelt sagte der Grünen-Politiker, es werde weniger produziert als gut ist für die Volkswirtschaft. Aber die Energie-Effizienz und der Einsatz erneuerbarer Energien würden zunehmen. Bei den nötigen Einsparungen im Bundeshaushalt sei es gelungen, Fördergelder weitgehend zu retten - etwa für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft, so Habeck. Er plädierte für eine Änderung der Schuldenbremse im Grundgesetz, betonte aber, dass es dafür eine breite Mehrheit bräuchte. Die Lobby-Organisation Agora Energiewende hatte am Morgen gemeldet, dass der CO2-Ausstoß hierzulande letztes Jahr auf 673 Millionen Tonnen gesunken ist - das ist so wenig wie seit 70 Jahren nicht mehr. Ein Grund sei vor allem der Produktionseinbruch bei der Industrie. Aber auch die Kohleverstromung sei zurückgegangen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 04.01.2024 11:00 Uhr

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