Handwerkspräsident fordert von künftiger Bundesregierung mehr Beachtung der Wirtschaft

München: Vor dem Start der Sondierungsgespräche zwischen Union und SPD hat Handwerkspräsident Dittrich die Parteien aufgefordert, die Wirtschaft in den Mittelpunkt ihrer Politik zu stellen. In der ARD-Talksendung "Mitreden! Deutschland diskutiert" sagte Dittrich am Abend, der starke Wandel, der derzeit stattfinde, erzeuge nicht nur Gewinner. Viele Menschen machten sich Sorgen um die eigene Zukunft. Daher habe ihn das starke Abschneiden der AfD, insbesondere im Osten Deutschlands, auch nicht überrascht. Allein im Handwerk in Deutschland sind im vergangenen Jahr nach Angaben des Handwerks-Präsidenten rund 80.000 Arbeitsplätze abgebaut worden. Ähnlich äußerte sich auch der CSU-Bundestagsabgeordnete Silberhorn. Er plädierte für mehr steuerliche Investitionsanreize, bessere Rahmenbedingungen für alle, einen Subventionsabbau, mehr Energieerzeugung und niedrigere Energiekosten. Union und SPD wollen heute mit Gesprächen über eine mögliche Koalition beginnen. Beide Seiten schicken dazu jeweils neun Delegierte.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 28.02.2025 02:00 Uhr

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