Hauptverdächtiger leugnet Anschlagspläne auf Taylor-Swift-Konzert

Wien: Nach dem verhinderten Anschlag auf Besucher eines Konzerts der US-Sängerin Taylor Swift hat der Hauptverdächtige die Terrorvorwürfe zurückgewiesen. Er habe keinen Anschlag geplant, sagte seine Rechtsanwältin. Dabei habe es sich nur um Gedankenspiele gehandelt. Die Bombe, die der 19-Jährige nach einer Internet-Anleitung gebaut hatte, hätte seinen Angaben nach wegen mangelnder Qualität gar nicht funktioniert. Über seine Verbindungen zur Terrororganisation IS sagte die Rechtsanwältin, das Thema habe ihren Mandanten interessiert. Sein Äußeres habe er aber nicht deshalb verändert, sondern weil er "cool" sein wollte. Der österreichische Staatsschutz wirft dem Hauptverdächtigen vor, dass er eine große Menschenmenge und sich selbst vor dem Stadion töten wollte. - Die Behörden hatten zunächst erklärt, der Mann habe ein "vollumfängliches Geständnis" abgelegt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 11.08.2024 15:00 Uhr

Zur BR24 Startseite