Havarierter Öltanker "Eventin" wird nach Osten geschleppt

Sassnitz: Der vor der Küste Rügens havarierte Öltanker wird aus Sicherheitsgründen weiter nach Osten gezogen. Dort gebe es in Richtung Süden mehr freies Seegebiet, sollte etwas Unvorhergesehenes passieren, teilte das Havariekommando mit. Ein starker Nordwind hatte das Manöver nötig gemacht. Die 274-Meter lange Schiff "Eventin" wird dafür ganz langsam von drei Schleppern gezogen. Es hat knapp 100-Tausend Tonnen Öl an Bord. Wegen eines kompletten Stromausfalls treibt der Öltanker seit Freitagnacht manövrierunfähig in der Ostsee. Er gehört offenbar zur sogenannten Schattenflotte Russlands. Das sind Schiffe, die unter anderer Flagge russisches Öl exportieren und so Sanktionen umgehen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 11.01.2025 07:00 Uhr

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