Herrmann kritisiert weitere Messerverbote als Symbolpolitik

München: Bayerns Innenminister Herrmann hat die von der Bundesregierung angekündigten Messerverbote als Symbolpolitik kritisiert. Im "Münchner Merkur" bezweifelte er, dass damit das Problem der zunehmenden Messerkriminalität gelöst werden kann. Der CSU-Politiker verwies auf bereits bestehende Verbote, die Tötungsdelikte nicht verhindert hätten. Als Beispiel nannte er den in Mannheim erstochenen Polizisten. Herrmann regte an, der Polizei mehr Kontrollen zu erlauben und Intensivtäter stärker in den Blick zu nehmen. Bundesinnenministerin Faeser hatte am Wochenende weitere Messerverbote angekündigt. In der Öffentlichkeit sollen nur noch Messer mit einer Klingenlänge von maximal sechs Zentimetern erlaubt sein. Bislang sind es zwölf Zentimeter.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 11.08.2024 18:00 Uhr

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