Ifo-Institut senkt Konjunkturprognose - auch OECD korrigiert nach unten

Praktisch kein Wachstum in diesem Jahr: Das Ifo-Institut hat seine Prognose ein weiteres Mal gesenkt. die Konjunkturforscher rechnen jetzt nur noch mit einem minimalen Wachstum von 0,2 Prozent - im Winter hieß es zuletzt immerhin noch 0,4 Prozent Plus. Zur Begründung heißt es: Die Verbraucher halten ihr Geld zusammen und auch die Unternehmen investieren nur zurückhaltend. Aber die ifo-Forscher deuten auch nach Washington. Die erratische und protektionistische Wirtschaftspolitik von Donald Trump haben erste Folgen für die US-Konjunktur und auch für die Weltwirtschaft. Weitere Zollerhöhungen könnten die deutsche Exportwirtschaft empfindlich treffen. Auch die OECD hat ihre Wachstumsprognose für Deutschland deutlich nach unten korrigiert: Die Industriestaaten-Organisation erwartet jetzt nur noch ein Plus von 0,4 Prozent. Zuletzt war sie noch von einem Wachstum von 0,7 Prozent ausgegangen.

Sendung: Bayern 3 Nachrichten, 17.03.2025 13:00 Uhr

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