In Ostdeutschland wird es vorerst keine 35-Stunden-Woche in der Metall-Branche geben

Berlin: Die tariflich Beschäftigten in der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie müssen vorerst weiter 38 Stunden pro Woche arbeiten. Die IG Metall ist mit ihrem Vorstoß gescheitert, die 35-Stunden-Woche mit einem Flächentarifvertrag zu regeln. Am späten Abend erklärte die Gewerkschaft die Verhandlungen mit der Arbeitgeberseite für die Tarifgebiete Brandenburg, Berlin und Sachsen für beendet. Seit mehr als 20 Jahren streiten Gewerkschaft und Arbeitgeber der Branche über die 35-Stunden-Woche, die im Westen überall schon seit 1996 gilt. Auch die Tarifverhandlungen die Gebäudereiniger sind ohne Ergebnis unterbrochen worden. Die IG Bau bereitet nun nach eigenen Angaben neue Warnstreiks vor, um doch noch ein Weihnachtsgeld im Manteltarifvertrag zu verankern.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 01.10.2019 10:00 Uhr

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