Iran: Polzei verhindert am Todestag von Mahsa Amini Proteste

Teheran: Ein Jahr nach dem Tod von Mahsa Amini versuchen die Behörden mit großer Polizeipräsenz Proteste zu verhindern. Auf zentralen Plätzen der Hauptstadt sind viele Beamte positioniert. Eine von Aminis Familie geplante Gedenkfeier wurde untersagt. Wie mehrere Menschenrechtsorganisationen meldeten, nahmen Sicherheitskräfte Aminis Vater vorübergehend fest. Er durfte das Grab seiner Tochter nicht besuchen. Die staatliche iranische Nachrichtenagentur Irna dementierte die Berichte. Die 22-jährige Mahsa Amini war vor einem Jahr festgenommen worden, weil sie ihr Kopftuch nicht ordungsgemäß trug. Nach Angaben ihrer Familie starb sie nach Misshandlung durch die Sittenpolizei, die iranischen Behörden weisen das zurück.

Sendung: BR24 Nachrichten, 16.09.2023 18:15 Uhr

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