Klimaaktivisten protestieren erneut mit Klebe-Aktion an Flughäfen

Nürnberg: Klimaaktivisten der "Letzten Generation" haben am Morgen erneut für Probleme im Flugverkehr gesorgt. Am Albrecht-Dürer-Flughafen in Nürnberg mussten sieben Starts verschoben und eine Landung umgeleitet werden, weil sich zwei Frauen auf dem Rollfeld festgeklebt hatten. Mittlerweile läuft der Betrieb aber wieder. Die Polizei ermittelt nun wegen strafrechtlicher Verstöße. Auch an anderen deutschen Flughäfen gab es Störaktionen. So musste auch in Köln-Bonn der Betrieb zwischenzeitlich eingestellt werden. In Berlin konnte die Polizei die Demonstranten daran hindern, sich auf einer Rollbahn festzukleben. Die "Letzte Generation" fordert von der Bundesregierung, sich zum Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energien bis spätestens 2030 zu verpflichten. Bundesinnenministerin Faeser verurteilte die Blockaden. Sie bezeichnete die Aktionen auf der Online-Plattform "X", als "gefährlich und dumm". In Berlin wurde außerdem die SPD-Parteizentrale im Bezirk Kreuzberg mit oranger Farbe besprüht - nach Angaben der Polizei von Mitgliedern der "Letzten Generation".

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 15.08.2024 10:00 Uhr

Zur BR24 Startseite