Russland setzt Evakuierungen wegen ukrainischer Offensive bei Kursk fort

Moskau: Angesichts des Vormarsches ukrainischer Streitkräfte in der russischen Grenzregion Kursk haben die dortigen Behörden weitere Evakuierungen angeordnet. Der Gouverneur des Bezirks Gluschkow teilte über den Onlinedienst Telegram mit, Polizei und andere staatliche Stellen würden die Aktion koordinieren. In dem Gebiet, das direkt an die Ukraine grenzt, leben rund 20.000 Menschen. Die Ukraine erklärte, ihre Armee sei seit Tagesbeginn erneut um ein bis zwei Kilometer in die Region Kursk vorgedrungen. Zudem hätten Soldaten die russische Stadt Sudscha von Moskaus Streitkräften "befreit". - Derweil gehen auch an anderen Orten der Frontlinie die Kämpfe zwischen Russland und der Ukraine weiter. So hat die russische Armee am Abend die Hafeninfrastruktur der Schwarzmeer-Stadt Odessa attackiert. Mindestens zwei Personen sollen dabei verletzt worden sein.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 15.08.2024 07:00 Uhr

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