Klimaaktivisten wollen bundesweit verstärkt an Schüler herantreten
Berlin: Klimaaktivisten der sogenannten "Letzten Generation" planen einem Medienbericht zufolge, deutschlandweit verstärkt an Schüler heranzutreten. Das berichtet die "Welt am Sonntag" aus internen Informationsveranstaltungen der Gruppe. Demnach wollen die Klimaaktivisten Schüler bei Vorträgen über zivilen Widerstand als politisches Druckmittel informieren. Ziel sei es dabei auch, neue Mitstreiter für ihre Aktionen zu gewinnen. Der Präsident des Lehrerverbands, Meidinger, sieht die Pläne skeptisch. Wenn Schulen Organisationen einladen, die explizit für die Beteiligung an rechtswidrigen Aktionen werben, sei die Grenze des Zulässigen überschritten. Dadurch werde der Schutzraum Schule missbraucht, sagte Meidinger. Bundesjustizminister Buschmann und die Union äußerten sich ebenfalls in der "Welt am Sonntag" ablehnend, was solche Info-Veranstaltungen von Klimaaktivisten an Schulen angeht.