Klingbeil zieht rote Linie bei Migration

Berlin: Kurz vor der nächsten Runde der Sondierungsgespräche zwischen Union und SPD hat SPD-Chef Klingbeil eine rote Linie beim Thema Migration gezogen. In der Talksendung "Maischberger" im Ersten betonte er, seine Partei werde keine faktischen Grenzschließungen mitmachen. Das sei national nicht umsetzbar und europäisch unvernünftig, so Klingbeil. In einer Zeit, in der die Antwort auf US-Präsident Trump ein starkes Europa sein müsse, könne das stärkste Land Europas nicht die Grenzen zumachen. CDU-Chef Merz hatte angekündigt, am ersten Tag seiner Amtszeit als Bundeskanzler das Innenministerium anzuweisen, sämtliche Versuche der illegalen Einreise zurückzuweisen. Er werde dazu von seiner Richtlinienkompetenz Gebrauch machen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 06.03.2025 03:00 Uhr

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