Kommunen fordern strengere Regeln beim Familiennachzug

Berlin: Vor dem heutigen Abschluss der Innenministerkonferenz fordern die Städte und Kommunen, die irreguläre Migration nach Deutschland deutlich einzudämmen. Man erwarte von Bund und Ländern Maßnahmen, das Migrationsgeschehen zu ordnen, zu steuern und zu begrenzen, sagte der Hauptgeschäftsführer des deutschen Städte- und Gemeindebunds, Berghegger, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Für viele Kommunen sei etwa der Familiennachzug eine Herausforderung. Dieser sollte nur gewährt werden, wenn geeigneter Wohnraum nachgewiesen werden könne, so die Forderung. Der Deutsche Landkreistag bezeichnete die Situation in den Kommunen als "mehr als angespannt". Der Staat käme in vielfacher Hinsicht an seine Grenzen, sagte Präsident Brötel. Aus Landkreis-Sicht sollten ausreisepflichtige Asylbewerber in zentralen Abschiebeeinrichtungen untergebracht werden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 06.12.2024 07:00 Uhr

Zur BR24 Startseite