Landtagsopposition kritisiert Kürzungen bei Familien und Pflege

München: Die bayerische Opposition hat die Sparpläne der Staatsregierung bei Familien-, Krippen- und Landespflegegeld heftig kritisiert. Die Vorsitzende des Sozialausschusses, Rauscher von der SPD, nannte das Vorhaben auf BR-Anfrage "absolut unsozial". Der AfD-Abgeordnete Magerl schrieb auf der Online-Plattform X, hinter der vermeintlichen Neuverteilung beim Familiengeld verberge sich nichts anderes als eine radikale Kürzung. Angesichts knapper Kassen streicht der Freistaat Bayern ab 2026 die direkten Familien- und Landespflegegeldzahlungen auf die Hälfte zusammen. Eltern kleiner Kinder bekommen künftig nur noch einmalig 3.000 statt in Summe mindestens 6.000 Euro vom Freistaat überwiesen. Im gleichen Zug soll auch das Krippengeld entfallen. Das Landespflegegeld wird von 1.000 auf 500 Euro jährlich gekürzt. Die frei werdenden Mittel sollen in Kitas oder neue Pflegeplätze gesteckt werden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 13.11.2024 15:00 Uhr

Zur BR24 Startseite