Medienbeauftragte setzt auf Kompromiss im Streit um Presseähnlichkeit

München: Die rheinland-pfälzische Medienbeauftragte Raab hält im Streit zwischen öffentlich-rechtlichem Rundfunk und Zeitungsverlegern um die sogenannte Presseähnlichkeit einen Kompromiss für möglich. In der ARD-Sendung "Mitreden! Deutschland diskutiert" sagte die SPD-Politikerin, es sei ein Geben und Nehmen. Im Konflikt um die sogenannte "Presseähnlichkeit" geht es um die Frage, wieviel Text der öffentliche-rechtliche Rundfunk im Internet veröffentlichen darf. Zeitungsverleger sehen sich hier wirtschaftlich benachteiligt. Kommende Woche wollen sich Vertreter der Bundesländer bei einem Treffen unter anderem mit dieser Frage befassen. Die Vorsitzende des Zukunftsrats der Öffentlich-Rechtlichen, Julia Jäkel, betonte die Bedeutung eines starken öffentlich-rechtlichen Rundfunks, sieht aber dringenden Reformbedarf.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 18.10.2024 07:00 Uhr

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