Mehr als 47.000 Menschen in Europa sterben laut Studie an Hitzefolgen

Barcelona: Nach Expertenschätzungen sind im vergangenen Jahr mehr als 47.000 Menschen an den Folgen hoher Temperaturen gestorben. In einer Studie des Barcelona Institute for Global Health heißt es, dass die Länder mit den höchsten hitzebedingten Sterberaten in Südeuropa liegen: So belegen Griechenland, Bulgarien, Italien und Spanien die ersten vier Plätze der Schätzung. Dabei gehen die Forscher von fast 400 Hitzetoten pro einer Million Einwohner aus, in Deutschland von 76. Hierzulande starben dabei - wie in fast allen untersuchten Ländern - deutlich mehr Frauen als Männer an den Hitzefolgen, für die insgesamt zudem vor allem ältere Menschen anfällig waren. 2023 war weltweit das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 12.08.2024 18:00 Uhr

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