Merz hält konkrete Zahl bei Militärausgaben für nicht relevant

Berlin: Unions-Kanzlerkandidat Merz unterstützt die Forderung des designierten US-Präsidenten Trump nach höheren Militärausgaben, will sich dabei aber nicht auf eine konkrete Zahl festlegen. Im BR-Interview sagte Merz, zwei, drei oder fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts seien im Grunde irrelevant, denn zunächst müsse man das Zwei-Prozent-Ziel erreichen. Derzeit schaffe man das nur durch das Sondervermögen, nicht aus dem laufenden Etat. Mit Blick auf die Entwicklung in Österreich sagte Merz, die Parteien der Mitte hätten dort die Probleme nicht gelöst. Wenn man die Probleme löse, würden die Populisten wieder kleiner. Man dürfe Rechtspopulisten nicht an der Regierung beteiligen in der Annahme, dass sie sich dadurch disziplinieren und zur Mitte zurückfinden. Der CDU-Chef ist heute zu Gast bei der Klausur der CSU-Landesgruppe im Kloster Seeon.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.01.2025 18:51 Uhr

Zur BR24 Startseite