Messerattacke in Berlin löst politische Diskussionen aus

Berlin: Nach dem Messerangriff auf einen spanischen Touristen am Holocaust-Mahnmal in Berlin diskutieren Politiker über Konsequenzen. Bundesinnenministerin Faeser von der SPD forderte, der Täter müsse mit aller Härte des Gesetzes bestraft und unmittelbar nach der Haft abgeschoben werden. CDU-Generalsekretär Linnemann sagte dem "Tagesspiegel", es müsse einen Politikwechsel in der Migrationspolitik geben. Vizekanzler Habeck von den Grünen ergänzte, jeglicher Antisemitismus gehöre mit allen Mitteln bekämpft. Gestern Abend soll ein 19-jähriger syrischer Flüchtling im Stelenfeld des Holocaust-Mahnhmals in Berlin auf einen spanischen Touristen eingestochen haben. Die Berliner Staatsanwaltschaft geht von einem antisemitischen Motiv aus. Der junge Syrer war der Polizei wegen verschiedener Straftaten bekannt. Laut sächsischem Innenministerium war er jedoch kein Mehrfach- oder Intensivstraftäter.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 22.02.2025 18:00 Uhr

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