Mindestens 27 Tote in Bergkarabach

Eriwan: Durch den aserbaidschanischen Militäreinsatz in der Region Bergkarabach sind nach Angaben lokaler Behörden mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen, unter den Opfern sind mindestens zwei Zivilisten. Mehr als 200 Menschen wurden demnach verletzt. Die aserbaidschanische Regierung betonte, man greife nur militärische Ziele an. Sie rief die armenischen Separatisten zur Kapitulation auf. Bergkarabach gehört völkerrechtlich zu Aserbaidschan, wird aber mehrheitlich von Armeniern bewohnt. Der groß angelegte Militäreinsatz Aserbaidschans in Bergkarabach war auch Thema am Rande der UN-Generaldebatte in New York. Kanzler Scholz rief zu einem Ende der Gewalt auf. Frankreich forderte angesichts des Militäreinsatzes eine "Dringlichkeitssitzung" des UN-Sicherheitsrats. Rom bot Armenien und Aserbaidschan seine Vermittlung an.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 20.09.2023 07:00 Uhr

Zur BR24 Startseite