Nach Dammbruch im Ural mittlerweile 4.500 Häuser überflutet

Orsk: Im Ural kämpfen die Einsatzkräfte nach dem Bruch eines Staudamms weiter gegen die Fluten. Der russische Katastrophenschutzminister Kurenkow sprach bei einem Besuch vor Ort von einer "kritischen Situation". Hatten die Behörden zunächst noch von 2.400 überfluteten Häusern gesprochen, so sind es jetzt mehr als 4.500. Besonders betroffen ist die Industriestadt Orsk. Sie liegt rund 1.700 km südöstlich von Moskau. Tausende Menschen mussten in Notunterkünften untergebracht worden. Schulen bleiben geschlossen. Der Staudamm war nach sintflutartigen Regenfällen gebrochen, die mit der Schneeschmelze zusammenfielen. Es laufen allerdings auch Ermittlungen wegen Fahrlässigkeit und Verletzung von Sicherheitsvorschriften beim Bau des Staudamms. Kasachstan war ebenfalls von Überflutungen durch die Schneeschmelze betroffen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 07.04.2024 17:30 Uhr

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