Nach Unfallfahrt in NRW landet LKW-Fahrer in Psychiatrie

Köln: Die gestrige Amokfahrt eines Lastwagenfahrers in Nordrhein-Westfalen gibt weiter Rätsel auf. Fürs erste ist der Mann in einer psychiatrischen Klinik untergebracht worden. Ob er dort länger bleiben wird, müssen laut Polizei Staatsanwaltschaft und Gericht entschieden. Die Polizei äußerte nach der Unfallfahrt die Vermutung, dass Drogen oder Alkohol im Spiel gewesen sein könnten. Das Ergebnis entsprechender Tests ist aber noch nicht bekannt. Der polnische LKW-Fahrer war zunächst auf Autobahnen in Schlangenlinien unterwegs gewesen und hatte nicht auf Stoppsignale der Polizei reagiert. Insgesamt prallte der Mann gegen rund 50 andere Fahrzeuge. Dabei wurden nach neuesten Angaben 19 Menschen verletzt, eine Person schwebt noch in Lebensgefahr. Die Amokfahrt endete erst, als der LKW-Fahrer an einer Baustelle in den Gegenverkehr fuhr, dort einen weiteren Unfall verursachte und schließlich quer zur Fahrbahn zum Stehen kam.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 01.12.2024 17:00 Uhr

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