Organspenderegister verzeichnet knapp 150.000 Anmeldungen

Berlin: Gut fünf Monate nach dem Start des digitalen Organspenderegisters haben sich knapp 150.000 Bürgerinnen und Bürger dort eingetragen. Das geht aus einer ersten Bilanz des Bundesgeseundheitsministeriums vor, über die die "Rheinische Post" berichtet. Demnach hat sich die weit überwiegende Anzahl der Registrierungen offen für eine Organspende gezeigt, nur 5,6 Prozent der Registrierungen hätten einen Widerspruch erklärt. Berechtigt zum Eintrag sind alle Bürger ab 16 Jahren, also mehr als 71 Millionen Menschen. Ziel des Registers ist es, die Zahl der Organspender in Deutschland zu erhöhen. Im vergangenen Jahr haben rund 900 Menschen nach ihrem Tod ein oder mehrere Organe gespendet, 8.400 Menschen warten auf ein neues Organ.

Sendung: BR24 Nachrichten, 23.08.2024 01:00 Uhr

Zur BR24 Startseite