Pistorius fordert Wehrausgaben von "deutlich mehr" als zwei Prozent des BIP

Berlin: Verteidigungsminister Pistorius fordert, dass Deutschland in Zukunft deutlich mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für seine Verteidigung ausgibt. In einem Gastbeitrag für die "Welt am Sonntag" schreibt er, zwar gebe der Bund erstmals seit Jahrzehnten zwei Prozent des BIP dafür aus. Das aber reiche nicht. Für eine weitere Erhöhung müsse auch die Schuldenbremse angepasst werden. Die Nato gibt Wehrausgaben von mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts vor. Für das kommende Jahr steht der Etat für das Verteidigungsressort nach dem Bruch der Ampel-Regierung noch nicht fest. Pistorius plädiert seit langem für mehr Verteidigungsausgaben, um eine kriegstüchtige Bundeswehr zu schaffen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 14.12.2024 08:00 Uhr

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