Politik fordert weitere Aufklärung nach dem Anschlag in Magdeburg

Berlin: Nach dem Terroranschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt wird der Ruf nach politischen Konsequenzen lauter. SPD-Chef Klingbeil sprach sich dafür aus, das Ausweisungsrecht strikt anzuwenden. In den Funke-Zeitungen sagte er, wer mit Terror drohe oder ihn verherrliche, verliere das Recht in Deutschland zu bleiben und müsse das Land verlassen. Bei der politischen Aufarbeitung des Falls von Magdeburg müsse alles auf den Tisch kommen, was zur Aufklärung beitrage. Morgen wollen sich sowohl der Innenausschuss des Bundestages als auch das Parlamentarische Kontrollgremium mit dem Anschlag befassen. Auch die Innenministerin von Sachsen-Anhalt, Zieschang, wird teilnehmen. Bayerns Ministerpräsident Söder forderte indes eine Zeitenwende beim Schutz der inneren Sicherheit. Unter anderem nannte er die Vorratsdatenspeicherung als elementar wichtig.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 29.12.2024 11:00 Uhr

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