Polizei bekommt mehr Anfragen zu Schutz für Wahlkämpfer

Berlin: Die Polizei verzeichnet nach Angaben ihrer Gewerkschaft GdP verstärkt Anfragen von Wahlkämpfern, die beschützt werden wollen. Dafür müssten die Sicherheitsbehörden allerdings ab sofort andere Dinge liegen lassen, sagte der GdP-Vorsitzende Kopelke der Zeitung "taz". Auch die Parteien wollen sich um den Schutz ihrer Mitglieder kümmern. So richtet die SPD in ihrer Parteizentrale eine Hotline ein, über die Vorfälle gemeldet werden können. Die CDU will in Schulungen und Informationsrunden für den Umgang mit physischer und verbaler Gewalt sensibilisieren. Ähnliche Pläne gibt es bei Grünen und Linken. Zuletzt war es am Wochenende in Berlin zu einem Angriff von mutmaßlich Rechtsextremen auf SPD-Wahlkämpfer gekommen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 17.12.2024 17:00 Uhr

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