Polizei gibt nach Schusswechsel in München Entwarnung

München: Nach dem Schusswechsel in der Münchner Innenstadt am Vormittag hält Bayerns Innenminister Herrmann die Lage inzwischen für "bereinigt". Wie Herrmann sagte, geht die Polizei nicht von weiteren Tätern aus. Mehrere Beamte hatten sich in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums ein Feuergefecht mit einem bewaffneten Mann geliefert. Dieser ist seinen Schussverletzungen erlegen. Wie die Polizei inzwischen mitteilte, trug der Mann ein Gewehr älterer Bauart. Es gehe nun darum, seine Identität und die Hintergründe des Vorfalls zu klären, sagte Herrmann. Er hält es für möglich, dass ein Zusammenhang mit dem heutigen Jahrestag des Anschlags auf die israelische Olympiamannschaft in München besteht. In der Nähe des heutigen Schauplatzes liegt auch das israelische Generalkonsulat. Die Generalkonsulin Lador-Fresher dankte der Münchner Polizei für ihren Einsatz und warnte vor der Gefahr des Antisemitismus. Das Generalkonsulat war heute geschlossen, verletzt wurde dort niemand. Die Polizei hat den Bereich Königsplatz und Brienner Straße weiträumig abgesperrt. Sie bittet die Bevölkerung, die Gegend zu meiden.

Sendung: BR24 Nachrichten, 05.09.2024 12:45 Uhr

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