Polizei setzt Räumung von Lützerath seit dem Morgen fort

Lützerath: Der Aachener Polizeipräsident Weinspach hat das Vorgehen der Polizei bei der Räumung des Braunkohleortes Lützerath verteidigt. Im ARD-ZDF-Morgenmagazin sagte er, die Strategie habe Früchte getragen, es sei gelungen, durch Kommunikation über 200 Demonstranten dazu zu bewegen, das Gelände freiwillig zu verlassen. Die gestrigen Gewaltaktionen seitens der Aktivisten nannte Weinspach "nicht prägend". Die gewaltbereite Szene sei in der Minderheit. Allerdings stehe mit der Räumung der sieben Gebäude auf dem Gelände die eigentliche Herausforderung für die Polizei noch bevor, so Weinspach. Seit heute früh ist die Polizei in Lützerath wieder im Einsatz. Nach Bundeswirtschaftsminister Habeck hat auch SPD-Fraktionsvize Miersch die Räumung verteidigt. Im Deutschlandfunk sagte er, alle Gerichtsprozesse seien zugunsten des RWE-Konzerns ausgegangen. Dann gelte Recht, so Miersch, das sei in einer Demokratie so.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 12.01.2023 10:00 Uhr

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