Präsidentschaftswahl im Iran hat begonnen

Teheran: Im Iran hat die Präsidentenwahl begonnen. Rund 61 Millionen Stimmberechtigte sind aufgerufen, einen Nachfolger des tödlich verunglückten Präsidenten Raisi zu wählen. Beobachter rechnen mit einer geringen Beteiligung, weil die Abstimmung stark reglementiert ist und Kritiker vom ultrakonservativen Wächterrat nicht zugelassen worden sind. Als aussichtreichste Kandidaten gelten Parlamentspräsident Mohammed Baker Kalibaf und der frühere Unterhändler bei den Atomverhandlungen, Said Dschalili. Mit ersten Ergebnissen wird morgen gerechnet. - Im Iran ist der Präsident nicht das Staatsoberhaupt. Die eigentliche Macht konzentriert sich auf das geistliche und politische Oberhaupt der Islamischen Republik, auf Ajatollah Ali Chamenei.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 28.06.2024 09:00 Uhr

Zur BR24 Startseite