Russland bringt zehntausende Zivilisten bei Kursk in Sicherheit

Moskau: Nach dem Vorstoß der ukrainischen Streitkräfte auf russisches Staatsgebiet hat der regionale Zivilschutz zehntausende Bewohner in Sicherheit bringen lassen. Nach Informationen der staatlichen Nachrichtenagentur Tass wurden 76.000 Zivilisten aus der Region Kursk in anderen Gebieten Russlands untergebracht. Über das Kampfgeschehen gab es von beiden Seiten keine offiziellen Informationen. Von ukrainischer Seite hieß es nur, Russland verlege eine Brigade Marine-Infanterie von der besetzten Halbinsel Krim in die Region Kursk. Ein Teil der Fahrzeugkolonne sei bereits bei der Anfahrt zerstört worden. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. In der gesamten Region Kursk wurde Raketenalarm ausgelöst. Der Gouverneur forderte die Bevölkerung auf, Schutzräume aufzusuchen. Ukrainische Streitkräfte hatten Russland vor wenigen Tagen mit dem Vorstoß in das Gebiet überrascht. Moskau will mit einer sogenannten Anti-Terror-Operation antworten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 10.08.2024 19:00 Uhr

Zur BR24 Startseite