Scholz betont erneut große Solidarität für die Ukraine

Berlin: Bei seiner Regierungsbefragung im Bundestag hat Kanzler Scholz seine jüngste Reise nach Kiew verteidigt. Für ihn sei es gerade jetzt vor dem Winter zentral, mit der Ukraine über die aktuellen Bedrohungen durch Russland zu beraten, sagte der SPD-Politiker. Scholz rief dabei auch dazu auf, über Wege zu einem Ende des Angriffskrieges zu sprechen. Konzepte dafür müssten aber in enger Abstimmung mit der Ukraine selbst getroffen werden. Der Kanzler erneuerte außerdem sein Versprechen, die Ukraine weiterhin mit Hilfsgütern aus Deutschland zu unterstützen. Bislang hat Berlin Kiew nach Angaben der Bundesregierung mit Waffenlieferungen im Gesamtumfang von etwa 28 Milliarden Euro versorgt. Scholz nannte es ein "großes Zeichen der Solidarität". Weitreichende Taurus-Marschflugkörper sollen aber nach wie vor nicht an die Ukraine geliefert werden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 04.12.2024 17:00 Uhr

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