Scholz und Merz starten in den Wahlkampf

Berlin: Die SPD hat offiziell ihren Wahlkampf begonnen. Bei der Veranstaltung in Berlin sagte Kanzler Scholz, stabile Renten und bezahlbares Wohnen werde es nur mit seiner Partei geben. In der Ukraine-Politik warb er weiterhin für eine Strategie der Besonnenheit - und stellte sich gegen alle Forderungen, dem Land Taurus-Marschflugkörper zur Verfügung zu stellen. An seinen Unions-Herausforderer Merz gerichtet sagte der Kanzler: "Mit der Sicherheit Deutschlands spielt man nicht Russisch Roulette!". Unions-Fraktionschef Merz wurde in Schmallenberg zum CDU-Direktkandidaten im Hochsauerlandkreis gewählt. Er warf Scholz dabei vor, sich als "Friedenskanzler" zu inszenieren und Falschbehauptungen über die Ziele der Union zu verbreiten. Merz betonte beispielsweise, er wolle das Renteneintrittsalter von 67 Jahren nicht anheben. Er kündigte in der Wirtschaftspolitik einen grundlegenden Wechsel zu mehr Eigenverantwortung an - und ein Ende des Bürgergeldes.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 30.11.2024 16:00 Uhr

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