Spitzenkandidaten streiten im TV um Wirtschafts- und Abschiebe-Politik

Berlin: Im Fernseh-Vierkampf haben die Spitzenkandidaten der größeren Parteien noch einmal ihre Positionen deutlich gemacht. Unionskandidat Merz beteuerte erneut, mit der AfD werde es keine Zusammenarbeit geben. AfD-Chefin Weidel hielt Merz vor, dass die Union etwa ihre Steuerpläne mit SPD oder Grünen gar nicht umsetzen könne. Bundeskanzler Scholz von der SPD erneuerte den Vorschlag der SPD, 95 Prozent der Steuerzahler zu entlasten. Im Gegenzug sollten Reiche mehr zahlen. Beim Thema Abschiebungen verteidigte Vizekanzler Habeck von den Grünen, dass Deutschland keine Beziehungen zur afghanischen Regierung unterhält. Die Taliban seien ein Terrorregime, so Habeck. Beim sogenannten "Quadrell" eine Woche vor der Wahl achtete der Sender RTL auch darauf, dass alle vier Kandidaten etwa die gleiche Redezeit erhielten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 16.02.2025 22:00 Uhr

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