Staatsanwaltschaft ermittelt nach Untergang der Lynch-Yacht

Porticello: Nach dem Tod des britischen Software-Unternehmers Mike Lynch beim Untergang einer Luxusyacht vor Sizilien mit sieben Toten hat die italienische Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen. Es werde "gegen unbekannt" ermittelt - unter anderem wegen fahrlässiger Tötung. Die Ermittlung ist laut Staatsanwalt Cartosio noch in der Anfangsphase und könne sich noch in jede Richtung entwickeln. Die mit zehn Besatzungsmitgliedern und zwölf Passagieren besetzte Segelyacht "Bayesian" war in der Nacht zum Montag in einem Sturm gesunken. Ursache war eine Wasserhose, eine Art Tornado. Unter den Toten war auch Lynchs 18-jährige Tochter. Lynch wollte mit dem Segelturn wohl einen juristischen Erfolg im Prozess um einen Milliardenbetrug feiern.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 24.08.2024 13:00 Uhr

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