Staatsanwaltschaft in Südkorea erhebt Anklage gegen suspendierten Präsidenten Yoon

Seoul: Die zuständige Staatsanwaltschaft in der südkoreanischen Hauptstadt hat Anklage gegen den suspendierten Präsidenten Yoon erhoben. Das berichten verschiedene südkoreanische Medien. Yoon wird vorgeworfen, Anfang Dezember einen Aufstand angezettelt zu haben, als er das Kriegsrecht ausgerufen hat. Damit habe er eine Staatskrise ausgelöst. Yoon schickte damals Soldaten und Polizisten zur Nationalversammlung. Einer ausreichenden Zahl von Abgeordneten gelang es aber, in das Gebäude zu kommen und gegen das Dekret zu stimmen. Nach sechs Stunden hob Yoon das Kriegsrecht wieder auf. Mitte Dezember stimmte das Parlament für seine Amtsenthebung. Derzeit befindet sich Yoon in Untersuchungshaft.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 26.01.2025 14:00 Uhr

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