Staatsregierung will keine weiteren Corona-Akten offenlegen

München: Die bayerische Staatsregierung ist nicht dazu bereit, weitere Dokumente offenzulegen, um die Corona-Pandemie und die Corona-Maßnahmen aufzuarbeiten. Dafür gebe es keinen Anlass, heißt es in einer Antwort des Gesundheitsministeriums auf Anfrage der SPD-Fraktion im bayerischen Landtag. Deren Chef, von Brunn, hatte die Staatsregierung gebeten, die einschlägigen Akten des Kabinetts, des Gesundheitsministeriums und des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit offenzulegen. Doch einer nachträglichen Aufarbeitung bedarf es aus Sicht des Ministeriums nicht. Auch nicht mit Blick auf die zeitweise gültigen Auflagen für Schulen. Der Schutz von Leib und Leben habe an oberster Stelle gestanden. Von Brunn wiederum plädiert für Transparenz. Über Corona nachzudenken, sei für die Gesellschaft wichtig, um Gräben zu beseitigen und aus Fehlern zu lernen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 21.04.2024 19:30 Uhr

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