Steinmeier spricht mit Kämpfern des Warschauer Aufstands

Warschau: Bundespräsident Steinmeier hat einen zweitägigen Besuch in Polen begonnen. Anlass ist der 80. Jahrestag des Warschauer Aufstands gegen die Nazi-Besatzung. Zunächst kam Steinmeier mit überlebenden Widerstandskämpfern zusammen. Den hochbetagten Männern und Frauen sagte er, die Deutschen dürften nicht vergessen und seien sich ihrer historischen Verantwortung bewusst. Am Abend wird der Bundespräsident bei der zentralen Gedenkfeier eine Rede halten. Nach Roman Herzog 1994 ist er das zweite deutsche Staatsoberhaupt, das eingeladen wurde, bei diesem Gedenktag zu sprechen. Am 1. August 1944 hatte die polnische Untergrundarmee einen Aufstand gegen die deutsche Besatzung gestartet. Doch Wehrmacht und SS schlugen ihn in 63 Tagen brutal nieder. Etwa 200.000 Menschen wurden getötet.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 31.07.2024 18:00 Uhr

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