Strafe im Trump-Schweigegeldprozess wird erst nach der US-Wahl verkündet

New York: Im Prozess gegen den früheren US-Präsidenten Trump wegen Schweigegeldzahlungen wird das Strafmaß erst nach der Wahl im November bekanntgegeben. Das hat der zuständige Richter in New York entschieden. Richter Merchan schrieb zur Begründung, es solle jeder Anschein vermieden werden, dass das Verfahren die bevorstehende Präsidentschaftswahl beeinflusst hat oder zu beeinflussen versucht. Sollte das Strafmaß gegen Trump ursprünglich in knapp zwei Wochen verkündet werden, so ist der neue Termin nun am 26. November. Schuldig gesprochen wurde Trump bereits im Mai. Demnach hat er illegal Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin verschleiert, um sich Vorteile im Wahlkampf 2016 zu verschaffen. Damit steht vor der Präsidentschaftswahl nicht mehr fest, ob Trump in dem Verfahren eine Bewährungs-, Geld- oder gar Haftstrafe bekommt.

Sendung: BR24 Nachrichten, 06.09.2024 19:45 Uhr

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