Teilabriss der Carolabrücke in Dresden hat begonnen

Dresden: Keine 48 Stunden nach dem Teileinsturz der Carolabrücke hat am Abend der Abriss des betroffenen Abschnitts begonnen. Dafür trennten Arbeiter Straßenbahnschienen und sprengten anschließend Fernwärme-Rohre durch. Aus zwei Gründen haben sich die Dresdner Behörden zu einem raschen Handeln entschlossen. Zum einen senkten sich laut Messungen Überreste des betroffenen Brückenabschnitts ab. Zum anderen droht ein Hochwasser der Elbe, über die die Brücke führt. Und die eingestürzten Trümmerteile behindern den Abfluss des Wassers. Bei den Arbeiten helfen auch Bundeswehr, Technisches Hilfswerk und Spezialfirmen. Das Gebiet auf beiden Seiten der Brücke wurde wegen der Abrissarbeiten evakuiert. Nach Behördenangaben hat wohl das Salz Chlorid der Brücke jahrelang zugesetzt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 12.09.2024 22:00 Uhr

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