Trinkwasser in Würzburg wird weiterhin vorsorglich gechlort

Würzburg: Nach dem Fund von Bakterien wird das Leitungswasser in der unterfränkischen Stadt weiterhin vorbeugend gechlort. Das hat eine Sprecherin der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH WVV auf BR-Anfrage mitgeteilt. Mitte November waren bei Proben Pseudomonas-Bakterien gefunden worden. Sie können Lungenentzündungen, Wund- und Harnwegsinfektionen sowie eine Blutvergiftung auslösen. Für gesunde Menschen stellt das Bakterium nach Aussage der WVV grundsätzlich kein Risiko dar, gefährdete Personen sollten Trinkwasser aber abkochen. Die Bakterien können über Wunden, Katheter oder Inhalationsgeräte übertragen werden, nicht aber durch Händewaschen oder das Trinken des Wassers. Wie die Pseudomonaden in das Würzburger Trinkwasser gelangt sind, ist noch unklar.

Sendung: BR24 Nachrichten, 02.01.2025 14:45 Uhr

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