Trump-Regierung stoppt Militärhilfe für die Ukraine

Washington: US-Präsident Trump erhöht den Druck auf die Ukraine noch einmal deutlich. Seine Regierung hat die Militärhilfe für das von Russland angegriffene Land bis auf weiteres eingestellt, wie es aus dem Weißen Haus hieß. Diese Pause solle so lange dauern, bis man in den USA feststelle, dass - Zitat - "die ukrainische Führung guten Willen zum Frieden zeigt". Von dem Schritt betroffen sind Waffenhilfen in Höhe von mehreren hundert Millionen US-Dollar. Die ehemalige NATO-Chefstrategin Stefanie Babst rief im Morgenmagazin von ARD und ZDF die europäischen Länder dazu auf, sich klar an die Seite der Ukraine zu stellen und sie militärisch weiter auszurüsten. Zudem müsse man mit anderen demokratischen Unterstützern wie Japan, Südkorea oder Kanada zusammenarbeiten. Die Grundprämisse der Europäer, sich noch weiter an die USA zu klammern, sei grundlegend falsch, so Babst wörtlich. Trump habe nun nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten die Seiten hin zum Kreml gewechselt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 04.03.2025 09:00 Uhr

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