Trumps Fünf-Prozent-Forderung für Nato-Ausgaben stößt auf Kritik

Berlin: Die Nato-Mitgliedstaaten sollen ihre Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts erhöhen. Das fordert der künftige US-Präsident Trump. In Deutschland stößt diese Forderung auf Widerstand. FDP-Verteidigungsexpertin Strack-Zimmermann hält zwar höhere Verteidigungsausgaben der Nato-Staaten für notwendig - Trumps Forderung aber für überzogen. "Wir sollten uns jetzt nicht von jeder Aussage von Trump kirre machen lassen. Wir sind hier nämlich nicht auf einem Basar", sagte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland wörtlich. SPD-Außenpolitiker Stegner bezeichnete die Forderung als "völligen Irrsinn". Dem Nachrichtenportal "Politico" sagte er, für eine solche Entscheidung brauche es eine parlamentarische Mehrheit. BSW-Chefin Wagenknecht forderte nach den Äußerungen Trumps einen Kurswechsel gegenüber den USA. Deutschland benötige - Zitat - "Eigenständigkeit statt Unterwürfigkeit".

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.01.2025 18:51 Uhr

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