US-Börsenaufsicht verklagt Elon Musk

Washington: Die US-Börsenaufsicht verklagt Tech-Milliardär Elon Musk. Dabei geht es um sein Vorgehen beim Kauf von Twitter-Aktien, kurz bevor er das Unternehmen vor knapp drei Jahren übernommen hat. Musk hatte damals Aktien am freien Markt zusammengekauft und damit schon bald eine Beteiligung von fünf Prozent - dies hätte er öffentlich machen müssen. Die fällige Pflichtmitteilung hatte Musk aber unterlassen und weiter Aktien gekauft. Als er einige Tage später bekanntgab, dass er nun bereits neun Prozent an Twitter halte, sprang der Aktienpreis um 27 Prozent nach oben. Die Börsenaufsicht wirft ihm nun vor, durch den Regelverstoß rund 150 Millionen Dollar, also etwa 145 Millionen Euro, gespart zu haben. Aktionäre, die ihm ihre Aktien in dieser Zeit verkauft haben, hätten dagegen Schaden erlitten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 15.01.2025 06:00 Uhr

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