USA schickten festgenommene Migranten nach Guantánamo

Washington: US-Präsident Trump hat die nächste Maßnahme gegen illegale Einwanderer angestoßen: Wie von ihm angekündigt, werden jetzt die ersten festgenommenen Migranten auf den Militär-Stützpunkt Guantanamo auf Kuba gebracht - allerdings nicht in das berüchtigte Gefängnis. Aus dem Weißen Haus hieß es, der Präsident fackele nicht lange und werde nicht länger zulassen, dass Amerika ein Abladeplatz für illegale Kriminelle ist. Trump will nach eigenen Aussagen in Guantanamo ein Haftzentrum für etwa 30.000 kriminelle Einwanderer bauen. - Mexikos Präsidentin Sheinbaum hat unterdessen mitgeteilt, dass die ersten von 10.000 zusätzlichen Soldaten wie vereinbart an die Grenze zu den USA entsandt worden sind. Damit kommt sie einer Forderung von US-Präsident Trump im Handelsstreit nach. Die Soldaten sollen den Handel mit der Droge Fentanyl unterbinden und die irreguläre Einwanderung in die USA begrenzen. Trump hatte im Gegenzug die schon beschlossenen Strafzölle auf Importe aus Mexiko für 30 Tage aufgeschoben.

Sendung: Bayern 3 Nachrichten, 04.02.2025 20:00 Uhr

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