Verfahren wegen Zerstörung von Allgäuer Wildbach hat begonnen

Kempten: Im Prozess um das Ausbaggern des Wildbaches im Allgäuer Rappenalptal haben die Beschuldigten vor dem Landgericht zu den Vorwürfen geschwiegen. Die Staatsanwaltschaft wirft beiden Alpmeistern vor, schutzbedürftige Gebiete vorsätzlich gefährdet und Gewässer verunreinigt zu haben. Den Männern droht eine Haftstrafe. Der Richter kritisierte heute scharf einen Aktenvermerk des Landratsamts Oberallgäu, durch den die Bauarbeiten an dem Bergbach vor zwei Jahren möglicherweise als genehmigt angesehen werden könnten. Diese Baggerarbeiten lösten einen landesweiten Umweltskandal aus, der sogar den Landtag beschäftigte.

Sendung: BR24 Nachrichten, 16.07.2024 18:45 Uhr

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