Wulff warnt in Buchenwald vor völkischer Rhetorik

Weimar: Vor 80 Jahren sind die Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau-Dora befreit worden - in Thüringen ist heute an die Todesopfer und die Überlebenden des Holocaust erinnert worden. Die Gedenkveranstaltung in Weimar war von Aufrufen geprägt, Ausgrenzung, Antisemitismus und der Leugnung des Holocaust entgegen zu treten. Der frühere Bundespräsident Wulff wandte sich direkt an die AfD, die in Thüringen als rechtsextrem eingestuft wird. Ihre völkische und ausgrenzende Rhetorik sei geeignet, den Boden für eine neue Barbarei zu bereiten. Die ursprünglich geplante Rede des deutsch-israelischen Philosophen Omri Boehm wurde auf einen anderen Termin verschoben. Boehm hatte die israelische Politik scharf kritisiert, darum hatte die Botschaft Israels sich gegen seinen Auftritt gestellt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 06.04.2025 17:00 Uhr

Zur BR24 Startseite