Am 27. Oktober 1994 wurde das allererste Werbe-Banner auf einer Internetseite angezeigt, Auftraggeber war damals der Telekommunikationsanbieter AT&T. Viel ist seitdem passiert, Internetwerbung ist heute ein Milliardengeschäft, kostenlose Angebote finanzieren sich ausschließlich über Werbung. Auf vielfältige Art wird mittlerweile um die Aufmerksamkeit der User gebuhlt und manches Banner ist überaus lästig.
Nerv-Banner müssen draußen bleiben
Um nervige Werbung auszusperren, setzten viele Nutzer auf Adblocker. Diese wiederum sind den Medienverlagen , zudem sorgt das dahinterstehende Geschäftsmodell immer wieder für Diskussionen. Google möchte jetzt einen dritten Weg gehen: Ab morgen soll der Chrome Browser nervige Werbung herausfiltern und stattdessen nur noch Werbung anzeigen, die den Standartregeln der "Coalition for Better Ads" entsprechend, einer Branchenvereinigung, zu der nicht nur Google selbst gehört, sondern auch Facebook, Axel Springer oder Microsoft.
Auf großen Seiten wird sich wenig ändern
Auf großen Seiten wird sich aber vermutlich nicht viel ändern, denn diese orientieren sich ohnehin an den Vorgaben der "Coalition for Better Ads" und haben nervige Werbung längst rausgeworfen. Auf vielen kleineren Seiten allerdings könnte es in Zukunft etwas weniger nervig zugeht.