Suchen soll noch schneller und besser werden, hieß es bei der Eröffnungsveranstaltung im kalifornischen Mountain View von Firmenchef Sundar Pichai am Montag. Dabei soll "Gemini" helfen, so heißt die künstliche Intelligenz, die von Google entwickelt wurde. Unter anderem soll man Bilder auf dem Smartphone mit Fragen durchsuchen können, beispielsweise: "Wann hat meine Tochter laufen gelernt?" Die KI analysiert die verfügbaren Bilder und soll das passende Bild und Datum heraussuchen. Außerdem hat Google die Software "Veo" vorgestellt. Sie erstellt mit einem Sprachbefehl eigenständig Videos.
Klügere Suche dank KI
In der klassischen Google-Suche sollen durch die Integration von KI nun komplexere Fragen und Antworten bewältigt werden. Als Beispiel nannte Google-Managerin Liz Reid, dass die Suchmaschine nicht nur Pilates-Studios in der Nähe anzeigen könne, sondern auch, wie man dort hinkommt und den Weg dahin berechnet.
Nicht alle Funktionen sind für ein breites Publikum sofort verfügbar, sondern teilweise für ausgewählte Tester. Wegen Datenschutzvorgaben werden voraussichtlich auch nicht alle Funktionen des KI-Programms in der Europäischen Union zur Verfügung stehen.
Die Tech-Giganten setzen auf KI
Künstliche Intelligenz ist zu einem wichtigen Faktor für die Tech-Unternehmen geworden. Laut einer Erhebung der Datenanalysefirma PitchBook wurde allein im Jahr 2023 eine Rekordsumme von 29,1 Milliarden US-Dollar in rund 700 KI-Unternehmungen investiert, ein Anstieg von mehr als 260 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Prognosen zufolge wird der KI-Markt innerhalb eines Jahrzehnts einen Umsatz von über einer Billion US-Dollar erzielen.
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