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#HomoDigitalis: Wie die Digitalisierung Freizeit verändert

#HomoDigitalis: Wie die Digitalisierung Freizeit verändert

Schon jetzt können wir uns kleine Auszeiten in der Virtuellen Realität nehmen. In einigen Jahren könnten virtuelle Reisen in ferne Länder oder auch ins Weltall möglich sein, so realistisch, als wäre man tatsächlich dort gewesen.

Über dieses Thema berichtet: Hintergrund am .

Mit Freunden in einem Raum zusammensitzen, ohne am selben Ort zu sein; …auf einen Plausch, oder gleich um eine gemeinsame Party zu feiern - in der Virtuellen Realität: Was für Viele nach Spinnerei oder zumindest Science Fiction klingen mag, ist für manchen Technik-Enthusiasten längst Wirklichkeit.

"Face to Face" im Cyberspace

Die Online-Plattform AltspaceVR ist eine Art Treffpunkt für Menschen in der Virtuellen Realität, kurz: VR. Man setzt eine VR-Brille auf und betritt einen Chatroom im Cyberspace. Die Grafik ist zwar noch weit davon entfernt, fotorealistisch zu sein, doch der Ansatz wird klar: "Du kannst Kontakt zu Leuten haben, zu denen du sonst keinen haben könntest. Du kannst Leute erreichen, die du sonst nicht erreichen würdest. Es ist ein Ort, wo Leute zusammen abhängen, miteinander reden und auch was zusammen unternehmen können", sagt der kalifornische AltspaceVR-Gründer Bruce Wooden.

Sportereignisse aus Spieler-Perspektive verfolgen

Auch Jun Rekimoto experimentiert an der Universität in Tokio mit VR-Technologie. Der Japaner hat zwei Profi-Basketballer mit Sensoren und Kameras am Kopf ausgestattet. Jede Bewegung, jeder Blick, alles wird aufgezeichnet und live auf das Auge einer anderen Person projiziert. Sportfans sollen so quasi in den Körper ihrer Stars schlüpfen.

Kontaktlinse statt Brille

Mit Ballkontakten und echtem Schweißgeruch könnte Virtual Reality so also noch viel realistischer werden. Was an der VR-Technologie heute aus Benutzersicht auch noch nervt, ist das eher klobige Format, in dem gängige Brillen wie die HTC Vive, die Oculus Rift, die Samsung Gear VR oder die Google Daydream View daherkommen. Aber auch das soll sich bald ändern. Experten erwarten eine deutliche Verkleinerung der Endgeräte. Schon in weniger als 10 Jahren könnten etwa entsprechend ausgestattete Kotaktlinsen Virtual-Reality-Bilder direkt ins Auge projizieren.